CDU Hessen: VW-Werk in Baunatal muss erhalten bleiben.
Pressemitteilung der CDU-Hessen
Nach der Ankündigung des Volkswagen-Konzerns, dass im Rahmen eines Sparprogramms bei der Kernmarke VW Werkschließungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger ausgeschlossen werden, besteht für rund 15.500 Mitarbeiter im weltgrößten Komponentenwerk des Volkswagen-Konzerns im nordhessischen Baunatal (Landkreis Kassel) ein Risiko für ihren Arbeitsplatz.
Anna-Maria Bischof, die Generalsekretärin der CDU Hessen, bekundet ihre Solidarität mit den Volkswagen-Beschäftigten und richtet mahnende Worte an die Bundesregierung:
"Als Nordhessin blicke ich in diesen Tagen mit großer Sorge auf die Nachrichtenlage rund um einen unserer größten Arbeitgeber in der Region, das Komponentenwerk des Volkswagen-Konzerns in Baunatal. Für die CDU Hessen ist klar, dass das VW-Werk in Baunatal erhalten bleiben muss. Unsere heimischen Arbeitgeber waren, sind und werden auch in Zukunft die Grundlage unseres Wohlstandes sein. Die Rahmenbedingungen für sichere Arbeitsplätze in wirtschaftlich gesunden Unternehmen in Deutschland zu schaffen, ist ein sozial-marktwirtschaftliches Kernanliegen der CDU. Die Beschäftigten von Volkswagen im hessischen Werk Baunatal können sich darauf verlassen, dass wir als CDU Hessen sie nach Kräften unterstützen und nicht im Stich lassen werden.“
„Die Ampel muss endlich unternehmen statt unterlassen“
Generalsekretärin Bischof unterstreicht: „Des Weiteren fordere ich die Bundesregierung dazu auf, eine vernunftgetriebene Wirtschaftspolitik zu betreiben. Die derzeitige Wirtschafts- und Industriepolitik des Bundeswirtschaftsministeriums unter dem grünen Wirtschaftsminister Robert Habeck ist überhaupt erst die Ursache dafür, dass Unternehmen dramatische Maßnahmen wie Werksschließungen und Massenentlassungen in Erwägung ziehen. In den vergangenen Monaten haben Unternehmen angekündigt, Produktionen u. a. nach China, Polen, in die USA und sogar in die teure Schweiz zu verlagern. Zahlreiche Staaten weltweit verfolgen mittlerweile eine wirtschaftsfreundlichere Politik als das Bundeswirtschaftsministerium und die Bundes-Ampel. Die Ampel muss endlich unternehmen statt unterlassen, um die über Jahrzehnte gewachsene Attraktivität des Produktionsstandorts Deutschland zu sichern. Sollten die Standortbedingungen in Deutschland nicht verbessert werden, besteht die Gefahr, dass bedeutende Unternehmen den Wirtschaftsstandort Deutschland verlassen. Hohe Energiepreise, eine wachsende Steuerlast, überbordende Auflagen und Bürokratie-Auswüchse zerstören die Rentabilität unserer Unternehmen, weshalb Standortschließungen und Massenentlassungen von Beschäftigten drohen.“
Der nordhessische CDU-Bezirksvorsitzende Armin Schwarz ergänzt zur Situation bei Volkswagen:
„Die Situation bei Volkswagen und mögliche Auswirkungen für den Standort Baunatal erfüllen uns hier alle in der Region mit großer Sorge. Aber Mitverantwortung sehe ich in Berlin: Die Sparpläne in Wolfsburg müssen jetzt ein Weckruf für die Bundesregierung sein, weil die Probleme von VW ein weiteres Zeichen für schwindende Wettbewerbsfähigkeit und Attraktivität des Wirtschaftsstandorts Deutschland sind. Wir brauchen aus Berlin unverzüglich die längst überfälligen wirtschaftspolitischen Maßnahmen, um unser Land wieder auf Wachstumskurs zu bringen."