Erst- (li.) und Zweitstimmerergebnis (re.) bei der Europawahl 2024
Die Grafik zeigt: Im Westen dominieren CDU/CSU, im Osten Deutschlands die AfD
Europawahl auf der Landkarte anschaut, sieht es sofort: Deutschland ist politisch zweigeteilt. Und das ziemlich genau an der Grenze zwischen der ehemaligen DDR und der alten Bundesrepublik Deutschland.
Das vorläufig amtliche Endergebnis zeigt es: In den alten Bundesländern konnten
CDU und CSU zwischen Sylt und Oberammergau einen Großteil der Wahlkreise für sich entscheiden – auf der Grafik als schwarze Fläche zu sehen. Grün blinken die Großstädte (Hamburg, Kiel, Münster, Heidelberg, Freiburg ...), rot die letzten SPD-Hochburgen (Bremen, Bremerhaven, Herne).
In den neuen Bundesländern ist die ganze Kartenhälfte von der Insel Rügen bis ins Erzgebirge blau – der Parteifarbe der AfD. Einzige Ausnahmen: Die Bundeshauptstadt Berlin und das benachbarte Potsdam wählten grün, Potsdam-Mittelmark und die Städte Jena, Weimar und Erfurt wählten CDU. Auch der Kreis Eichsfeld (Thüringen) wählte CDU – sonst würde die „Grenzlinie“ zwischen dem schwarzen Westen und dem blauen Osten tatsächlich exakt der ehemaligen Zonengrenze entsprechen.
Die AfD gilt als großer Gewinner der Europawahl. Sie ist zweitstärkste Kraft hinter der Union und lässt die Kanzler-Partei SPD hinter sich. Im Osten wurde sie gar stärkste Kraft.
Spannend ist auch die Wahlkreis-Karte, aus der die zweitstärksten Parteien hervorgehen. Die Übersicht der Stimmverteilung zeigt: Während die AfD im Westen des Landes nur in einzelnen Wahlkreisen zweitstärkste Kraft ist, landet sie nahezu im gesamten Süden Deutschlands – Baden-Württemberg und Bayern – auf Platz zwei.
▶︎ „Im Süden ist die AfD klarer Herausforderer der Union“, sagte INSA-Chef Hermann Binkert zu BILD.
Die Karte zeige auch: „Die Grünen sind nicht komplett verschwunden, vor allem im städtischen Bereich und im Speckgürtel haben sie Stimmen geholt. Und: Die blauen Flecken im sonst roten Westen belegen, dass sowohl Landwirte als auch Arbeiter sich von der SPD ab – und zur AfD hinwenden.“
„Nein“, sagt Binkert. „In einigen Wahlkreisen ist es zwar möglich, aber auf Länderebene sehe ich keine Chance. Die Union hat einen zu großen Vorsprung.“ Fakt ist: Der Abstand zwischen Union und AfD ist in Baden-Württemberg 17 Prozentpunkte, in Bayern liegen zwischen CSU und AfD sogar über 27 Prozent.
Vorläufiges amtliches Endergebnis für Hessen
Für Hessen in Europa
Wahlstand der CDU Hofheim am 25. Mai 2025
An die
Mitglieder der
CDU Deutschlands
heute haben wir unsere Kampagne zur Europawahl am 9. Juni öffentlich vorgestellt. „In Freiheit. In Sicherheit. In Europa.“ Dafür steht die
CDU.
Diese Wahl wird eine besonders wichtige Wahl. Ich weiß, das haben wir schon oft gesagt, aber dieses Mal ist es wirklich so! Unser Europa ist von außen bedroht, durch den russischen Despoten Putin und durch Versuche anderer Staaten, die Machtverhältnisse notfalls durch Gewalt zu verschieben und unser Europa ist von innen bedroht durch antieuropäische Kräfte, wie die AfD, die Europa zerstören wollen.
Wir wollen in den kommenden Wochen für unser Europa werben! Ab diesem Wochenende werden die ersten Großflächen aufgestellt. Insgesamt mehr als 3.400 „Wesselmänner“ in 3 Wellen:
Mit unserer Grundausstattung haben wir vier Plakatmotive an die Partei ausgeliefert und unsere Partei für den Wahlkampf mit vielfältigen Materialien ausgestattet – fast 2,9 Millionen Themenkarten und 1,6 Millionen Mini-Folder. Für Ihren Wahlkampf am Stand, im Gespräch oder zum Versand. Alles kann im CDU-Shop nachbestellt werden. Im Kreativportal lassen sich weitere Materialien namentlich bedrucken.
Präsentation der Kampagne zur Europawahl
Als
CDU werden wir unseren Wahlkampf offiziell am dritten Tag unseres Parteitages, am 8. Mai 2024 beginnen, mit einer großen Auftaktveranstaltung gemeinsam mit der
CSU. Die Ausgangslage für uns als
CDU ist gut. Wir stehen in den Umfragen gut da. Wir sind gut vorbereitet und haben die richtigen Argumente auf unserer Seite. Lassen Sie uns gemeinsam einen erfolgreichen Wahlkampf führen!
Herzliche Grüße
Ihr Carsten Linnemann
Generalsekretär der
CDU Deutschlands